Trekkingtour „Lares“ beginnt

Nachdem wir gestern in Olantaytambo erste Erfahrung mit Erkundung von Inkagebäuden mit unseren Guide Gatto gemacht haben (eigentlich war danach wieder Hotel angesagt, sind aber irgendwie versumpft und erst gegen 23.30 ins Hotel gekommen😂😂😂) ging es dann heute um 8.00 Uhr endlich los. Mit dem Bus sind wir zuerst noch zum örtlichen Markt gefahren, um Snacks einzukaufen. Gatto konnte uns viel zu den uns unbekannten Früchten und Gemüsesorten erklären. Andi konnte sich seine Lieblingsfrüchte (🍓🍓) frisch kaufen.

Hier stiegen auch zwei unserer Trekmitglieder zu, „the Chef“ unser Koch, und Chino, sein Kollege.

Danach ging es bei guten Wetter weiter mit unseren Bus nach Lares City. Etwas außerhalb, eigentlich nur bergauf in die Pampa, hielt unser Bus an und wir wurden sozusagen in der „Wildnis“ ausgesetzt. Unsere Dufflebags wurden auf einen Lastwagen mit den weiteren Trekhelfern aufgeladen. Wir erhielten noch unsere Snacks und weg war der Wagen.

Die Tour begann…

Kaum losgelaufen (3200m), okay, Raini-Season, fing es an zu regnen. Wir waren ja bestens ausgestattet, so dass wir unsere gekauften Ponchos gleich ausprobieren konnten. Wer mich kennt, weiß, dass ich es hasse, wenn Wasser von oben kommt, aber ich war ja zuversichtlich.

Leider wurde ich enttäuscht😣, der Regen hörte nicht auf. So wanderten wir durch die schönste Natur, die ich bisher gesehen hatte mit dem Kopf nach unten, um nicht auszurutschen oder zu stolpern. Da wir am ersten Tag nur insgesamt 9 km wandern mussten, gab es natürlich nach ca. 4,5 km den ersten Stopp für, na für was wohl, natürlich Lunch. Da es aber bis dahin nicht aufgehört hatte zu regnen, waren wir, bzw. auf jeden Fall ich, nass bis auf die Unterhose😱😱, wie ich das trotz Poncho und Regenjacke geschafft hatte, weiß ich nicht, aber den anderen ging es auch nicht besser…

So saßen wir bei max. 12 Grad unter einem Dach draußen und aßen mal wieder Suppe, Hauptgericht und Dessert. Gott sei Dankes wurde heißer Tee serviert.

Andi gab mir dann sein trockenes T-Shirt und seine Weste, so dass ich zumindest oben rum wieder eine trockene Schicht unter meiner nassen Jacke hatte😣😣.

Der Regen hatte, bevor es weiter ging, etwas aufgehört, in meinen Schuhen konnte ich dennoch eigentlich schwimmen…

Die Steigungen, 600 Meter am ersten Tag, waren machbar, (wenn ich auch etwas Bammel hatte, da ich bevor wir in Cusco angekommen waren, ziemlich mit der Höhe kãmpfte), lief es doch ganz gut, und wir kamen an unseren ersten Lager um 16 Uhr an. Gatto hatte uns zwischenzeitlich die Möglichkeit gegeben zu wählen, ob wir unterm Dach (natürlich trotzdem im Zelt) oder komplett in der freien Natur schlafen wollten, wir nahmen aufgrund des Regens alle das Dach gerne an, was sich nachher als Hütte herausstellte😀😀😀.

Ich frage Gatto, wo wir unsere nassen Sachen trocknen könnten, als Antwort erhielt ich Folgende: Vielleicht in der Küche…

Die Küche.. okay, sicher gab es dort ein Feuer… weit gefehlt… ich gebs ja zu, Spass hatte ich bis dahin nicht viel, auch die Tatsache, dass es keinerlei Möglichkeit gab, die nassen Sachen zu trocknen, trug nicht zur Erheiterung bei.

Um 17.00 Uhr gab es Teatime, also noch kurz Zeit, um in trockene Klamotten zu schlüpfen. Andi hatte aber leider sein zweites Paar Schuhe nicht eingepackt, so dass er den Tag mit nassen Füßen ausklingen lassen musste. Wie wir aber morgen in den nassen Sachen weiter wandern sollten, war nur noch unklar… ich konnte doch nicht schon am nächsten Tag, meine 2. Garnitur Klamotten aufbrauchen, die ich mitgenommen hatte😱😱. Mussten ja weitere 3 Tage reichen. Nun gut, abwarten, war angesagt.

Pünktlich um 18 Uhr war Abendessen angesagt, wieder volles Programm😀. Da uns aber allen kalt war und wir am nächsten Tag um 5 Uhr wieder aufstehen mussten, waren wir alle, jetzt lacht nicht, um 19.30 Uhr im Zelt, im warmen Schlafsack.

Hier ein paar Bilder für euch:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert